Einzelphotoninterferenz
Versuch Nr. 338
Dieser Versuch zur Einzelphotoninterferenz basiert auf einem Doppelspaltexperiment mit einer extrem stark gedimmten Glühbirne. Als Detektor dient eine Photodiode mit vorgeschaltetem Photomultiplier für einzelne Photonen. Das Doppelspaltinterferenzmuster kann selbst dann beobachtet werden, wenn die Photonen einzeln auf den Detektor treffen. Die Ausgabe in diesem Experiment ist allerdings nicht visuell. Vielmehr kann das Auftreffen einzelner Photon auf den Detektor hörbar gemacht werden. Durch einen verschiebbaren Spalt, der vor dem Detektor angebracht ist, wird das Interferenzmuster abgerastert.
Bei einer Glühbirne kann nicht davon ausgegangen werden, dass sie zu jedem Zeitpunkt nur ein einzelnes Photon aussendet. Es kann in diesem Experiment über Photonenstatistiken aber gezeigt werden, dass das Dimmen so stark ist, dass die Glühbirne von ihrem physikalischen Verhalten her nicht von einer echten Einzelphotonenquelle unterschieden werden kann.